Lahti: Marius Lindvik trotzt dem finnischen Wind

Die traditionellen Skispiele in Lahti standen am Wochenende auf dem Programm der Skispringer. Gleich drei Wettkämpfe wurde in der südfinnischen statt an den letzten drei Tagen ausgetragen, denn auch das Einzelspringen, das im Januar in Szczyrk abgesagt werden musste, wurde nun nachgeholt.

Und in diesem zusätzlichen Wettkampf konnte Marius Lindvik gleich mit einer ganz starken Leistung überzeugen. Nachdem er nach dem ersten Durchgang noch in Führung gelegen hatte, konnte der Norweger diese Position im Finale dann zwar nicht verteidigen, mit Platz vier erreichte er aber dennoch ein top Ergebnis. Stephan Leyhe war als Elfter auch noch gut dabei.

Einen Tag später konnte Marius Lindvik gleich an diese Leistung anknüpfen und sich mit seinen norwegischen Mannschaftskollegen über den ersten Sieg in einem Teamspringen in diesem Winter freuen. Auch Stephan Leyhe und Philipp Raimund schafften es, bei nicht immer einfachen Windbedingungen, auf das Podest. Die beiden erreichten mit Deutschland den dritten Platz.

In einem, auf Grund des Windes erneut schwierigen Wettkampf, reichte es dann am Sonntag für Marius Lindvik nicht mehr für ganz vorne. Für den Olympiasieger endeten die Skispiele mit Rang 12. Giovanni Bresadola konnte sich mit einem sehr guten zweiten Sprung noch von Platz 27 auf 14 verbessern.

Einen ganz starken Auftritt hatte in Lahti Lokalmatadorin Jenny Rautionaho. Mit Rang fünf im einzigen Damenwettkampf des Wochenendes egalisierte sie ihr zweitbestes Weltcupergebnis überhaupt. Luisa Görlich sprang auf Platz 15, Rautionahos Teamkollegin Julia Kykkänen wurde 20.